
ATELIER & GÄSTEHAUS ‘NEUNLINDEN’
Tel. 0157/8825 4615 und 0163/633 88 69
Mail: glashuette.wunderkammer@gmx.de und urlaub-baruther-glashuette.de
www.urlaub-glashuette.de



Baruther Glashütte: Vor 301 Jahren, nach schweren Unwettern und Sturm mit vielen umgebrochenen Bäumen wurde im Solmischen Forst die erste Glashütte bei Baruth errichtet. Holz war eine unbedingte Voraussetzung für die Glasproduktion. Die ersten beiden Glashütten sind nicht mehr erhalten. War früher eine Glashütte baulich abgenutzt, wurde an anderer Stelle eine neue gebaut – inzwischen wird hier in der vierten Glashütte gearbeitet – und die alten Gebäude als Steinbruch genutzt. Auch alle anderen Bauten aus dem 18. Jh. teilten dieses Los, die ursprünglichen Häuser, Ställe, Katen und Werkstätten der ersten Generation sind abgetragen und ihr Material, soweit noch nutzbar, wiederverwendet. Das heutige Erscheinungsbild des Dorfes ist von den nachfolgenden Gebäuden des 19. Jh. geprägt, Fachwerkhäuser auf Feldsteinfundamenten, rote Backsteinwerkstätten, Holzhäuser und ein neoklassizistischer Bau aus der Gründerzeit, der Gasthof mit Kegelbahn. Die Standorte der beiden ersten Glashütten sind als Hügel noch sichtbar. Die dritte Glashütte im Ort, die ‚Alte Hütte’ genannt, Bj. 1844, ist äußerlich wieder hergestellt und wird als Konzert- und Veranstaltungshalle genutzt. Die ‚Neue Hütte’, die vierte Glashütte, erbaut 1861 und restauriert ab 1995 ff. ist wieder mit neuen Glasöfen ausgestattet und heute Schauglasproduktion für Besucher und Auftragsglasbläserei für auswärtige Designer.

Die Neue Hütte beherbergt auch ein Museum zur Geschichte der Glashütte und des Dorfes, das eigentlich eine Werksiedlung genannt werden muss. Manchmal geschieht auch heute plötzlich Unerwartetes in der Idylle, eine Reminiszenz an vergangen geglaubte Zeiten, ein Rücksturz, besser Rauchzeichen wie zu Beginn des Industriezeitalters aus den Schloten der Glashütte, ein Qualmspektakel und -desaster, ‘Morpheus Besuch aus der Unterwelt’ im blauen Himmel über Glashütte – und alle Glasmacher und Besucher mitten im Wald bekommen den Husten. Merkwürdiger Versuch eines Osterfeuers in der Neuen Hütte 2018. Wird als realitätsnahe Vorstellung der Arbeits- und Lebensverhältnisse des 19. Jahrhunderts wohl nicht noch einmal gegeben.

Bauern und Landwirtschaft gab und gibt es hier nicht, die alten, ehemals ausgedehnten und stark bewirtschafteten Glasmachergärten dienten allein der Selbstversorgung, heute werden sie nur noch sporadisch genutzt und sind z. T. überwachsen. Auf den verpachteten Weiden um den Ort grast das ganze Jahr eine Herde Zeburinder, eine witterungsfeste Rasse aus Ostasien, eines nicht ortsansässigen Züchters.

Im 19. Jahrhundert mit dem Wachsen Berlins und Wandel von der Residenz Preußens zur Reichshauptstadt und dem Anschluss an die Berlin-Dresdner-Eisenbahn erlebte Glashütte einen wirtschaftlichen Aufschwung. In der Glashütte wurden, nach der Erfindung des Milchglases, hauptsächlich Lampenschirme für die Straßenbeleuchtung Berlins und den privaten Bedarf produziert. Zu seinen besten Zeiten hatte Glashütte ca. 450 Einwohner, heute sind es ca. 40.

Das alte Glasmacherhaus aus dem Jahre 1837 und jetzige Atelier & Gästehaus ‚Neunlinden’ ist eines der ältesten erhaltenen Gebäude in Glashütte. Am östlichen Ortseingang am Waldrand gelegen lebten hier einst acht, zeitweilig bis zu zwölf Glasmacherfamilien unter einem großen Dach. Auch wenn es vielleicht nicht ganz so turbulent zuging wie auf der Illustration unten, die Wohnverhältnisse waren mit vielen Kindern sehr beengt, die damaligen Schwarzen Küchen hatten offene Deckenkamine, Wasser gab es sommers wie winters an der Pumpe im Hof und für die sanitären Bedürfnisse waren entweder freistehende oder im Stall befindliche Plumpsklos zuständig.

Jetzt sind in dem Haus Appartements für kürzere und längere Aufenthalte. Die restaurierten Ein- oder Zweizimmer-Appartements sind für 2 bis max. 6 Personen eingerichtet, mit Küchenzeilen und neuen Bädern ausgestattet – sehen Sie auch die Bilderfolge oben und im Slider.
Die alte Bausubstanz erhalten und, wo erforderlich, sinnvoll und möglich, mit historischen Materialien zu ergänzen ist unser Anliegen.

Sie wohnen hier mit alter Kunst

und zeitgenössischer Kunst,

und vielen Büchern und Spielen.
Jede Wohnung ist individuell ausgestattet.

Ein kleines Angebot von Lebensmitteln und Getränken zur Selbstversorgung gibt es im Haus. Frühstück und Brotzeit kann auf Wunsch bestellt werden. Nebst ortsüblichen Lebensmitteln bieten wir auch ausgesuchte Weine und ein besonderes Bier aus dem Allgäu für unsere Gäste an. Das Haus ist rauchfrei, nach Anfrage sind ggf. Hunde erlaubt.

Der große und weitgehend naturbelassene Garten vor und hinter dem Haus, Sommerküche, Feuer- und Grillplatz sind für Gäste frei zu nutzen. Parkplatz ist am Haus.


Im Garten verteilt sind verschiedene Sitzgruppen.

Aus Rücksicht auf die anderen Gäste, unsere Nachbarn (und uns selbst) bitten wir auf das Abspielen von Tonwiedergabegeräten im Freien zu verzichten – musizieren mit Instrumenten und Singen im ländlichen Garten dagegen sind ausdrücklich erwünscht.

Im ehemaligen Stall ist eine finnische Sauna neu eingerichtet. Sauna ist ein sehr privates Vergnügen und als solches zu respektieren. Der Saunabereich steht nach Anmeldung den jeweils zusammen gehörenden Gästen alleinig zur Verfügung. Die Nutzung der Sauna geschieht in eigener Regie und Verantwortung. Kosten: 18 € für 2 Pers., jede weitere Person 8 €.

Im Sommer gibt es die Möglichkeit im Bio-Badeteich der Museumsherberge gegenüber von unserem Haus zu baden. So still wie auf dem Bild ist es nicht immer am Badeteich, in der Museumsherberge sind auch Kindergruppen zu Gast.

Nur durch Dorfstraße und Wiese getrennt ist vor dem Haus ein weißsandiger Spielplatz mit imposanten Findlingen aus den Bergwerken der Lausitz.

und die weite Weide der handzahmen Zebu-Rinderherde,

wo der Regenbogen manchmal seinen Anfang nimmt.

Und vor der Haustür Wiesen und Wald, Ruhe und Erholung, Wandern, Baden, Läden und Werkstätten, Cafés und Gasthof, und nachts ist Sternenbeobachtung im Garten möglich: Durch die Lage Glashüttes mitten im Wald und fern anderer Orte und Straßen gibt es fast kein Streulicht, was den Nachthimmel besonders leuchten lässt. Für den Sommer ist die Einrichtung eines ‚Sternenparks geplant – in den warmen Sommernächten mit Ferngläsern, Teleskop und Picknickkorb in den tiefen Sternenhimmel über Glashütte schauen…

Glashüttes großes Gut sind die Abgeschiedenheit und Ruhe mitten im Wald und seine nahezu in Gänze erhaltene Bausubstanz aus dem 19. Jh.. Nur wenige unauffällige und kleinere Nebenbauten sind spätere Zutat, so dass sich der Eindruck einer vollkommenen baulichen und in die Landschaft eingebetteten Unberührtheit einstellt. Dorf und Umgebung stehen unter Denkmal- und Landschaftsschutz.



Guten Morgen mit dem ersten Hahnenschrei. Aktivitäten im Ort sind neben entspannen, lesen und im Gras liegen und in Sonne Wolken Mond und Sterne träumen, Wandern, großgeschrieben, und Radtouren, ein Besuch des Glasmuseums, Glas blasen in der Hütte, sowie diverse weitere Angebote zum Schauen und Mitmachen in den Werkstätten und Läden der hier niedergelassenen Handwerker und Künstler. Aber Obacht, so individuell wie die Macher, sind mitunter ihre Öffnungszeiten – also, um sicher zu gehen unter Kunst & Handwerk nachschauen.

Eine Leinenschneiderei ist im Ort, Filzwerkstätten und Seifensieder, Glasbläser, Messerschmiede, Gärtnerei und Kräuterwanderungen gibt es, eine Töpferei mit Cafe, Galerien, Wunderkammer, Läden und die Möglichkeit zu Weinproben von Winzern aus ganz Europa, aus Portugal, Spanien, Italien und Frankreich, also links des Rheins, im ‚Atelier und Wunderkammer’ und Weine von rechten Seite des Rheins von Österreich bis zur Republik Moldau (Moldawien) fast am Schwarzen Meer im ‚Weinsalon’. Und wer Wurst, Brot und Schinken mag, der wird noch alle Tage satt – der Konsum mit Räucherofen und Gasthof sind bekannt für herbe Landkost und Wild. Und manchmal streunen – wenn sie denn das Loch im Zaun finden – die scheuen Zebukühe durchs Dorf auf der Suche nach Fallobst.

In der Umgebung sind mehrere Reiterhöfe, der Wildpark Johannismühle, aus dem mitunter nachts die Wölfe heulen, Wisente und Löwen brüllen, sozusagen die Serengeti im Urstromtal,

der Fläming-Skate ist nah, und Naturseen zum Baden sowie das sehr kinderfreundliche Schwimmbad in Golßen sind unweit. ‘Tropical Islands’ ist in 15 Autominuten zu erreichen, so nahe waren Amazonas und Regenwald, Palmenstrand und Südsee in Brandenburg seit dem Ende der letzten Warmzeit im Pleistozän vor 115-tausend Jahren nicht mehr. Im Dorfe Brand ist Tropenland.

Ausflüge nach Schlepzig mit der eigenen Brauerei ‘Am grünen Strand der Spree’ und einer Whiskybrennerei; nach Münchehofe in die ‘Gläserne Molkerei’; zum Teupitzer See mit Schiffsrundfahrten und in den Spreewald mit Kahnfahrten ab Lübben, Lübbenau, Schlepzig und Burg – unter dem dicht verflochtenem Blätterdach auf verzweigten Wasserwegen zu verwunschenen Weilern.

Ausflüge auch zu historischen Schlössern und Kleinstädten in der Region, z.B. zum Schloss Wiepersdorf von Achim und Bettina von Arnim, nach Kloster Zinna, nach Luckau mit St. Nicolai!, nach Cottbus zur Kunstsammlung im ‘Dieselkraftwerk’ und in den Fürst-Pückler-Park zum Schloss Branitz, zum Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld mit dem ‘liegenden Eiffelturm’, ein Gigant der Technik, eine ehemalige Abraumförderbrücke und in die Lutherjubiläumsstadt Wittenberg.

Und Berlin und Potsdam mit vielen kulturellen Veranstaltungen, Konzerten und Festen, Theatern, Operhäusern, Museen und Ausstellungen, Schlösser und Gärten und dem Park Sanssouci sind in 45 Minuten bzw. einer Stunde mit dem Auto zu erreichen. „Solch ein Gewimmel möchte ich sehn”, sagt Goethe, “365 Tage / 24 Stunden, unumwunden, das Unwahrscheinliche, hier wirds Ereignis!“

„Gratissimum Bienvenue Välkommen og Velkommen Benvenuto Ongietorri 歓迎 Vítejte Abbrazzu Bem-vindo בברכה Welcome Croeso Fáilte ترحيب Powitanie Velkomin Ողջույն Tervetuloa Gaidīts добро пожаловать Wolkom خوش آمد Laukiamas Welkom მისასალმებელი Teretulnud באַגריסן Bienvenida et Benvinguda Dobrodošli Karibu дабро запрашаем Fogadtatás ласкаво просимо 欢迎 Bun venit Добродошао Taliga Καλωσόρισμα Karşılama ยินดีต้อนรับ Bixêrhatin استقبال Maligayang pagdating வரவேற்பு Nau mai Қош келдіңіздер Selamat datang स्वागत Wamkelekile тавтай морилно уу Bonvenon” – all together willkommen in Glashütte!

SO FINDEN SIE ZU UNS

mit dem Auto: A 13, Berlin-Dresden, Ausfahrt Baruth/Glashütte
B 96 und B 115 Abzweig Klasdorf/Glashütte

mit der Bahn: RE 3, Bhf. Klasdorf, 3 km Wanderweg bis Glashütte
RE 2, Bhf. Brand-Tropical Islands, Abholung kann organisiert werden.

mit dem Flugzeug (vielleicht): BER, angefragt, ab 2020?!

Atelier & Wunderkammer
Zum Gästehaus ‘Neunlinden’ gehört auch das ‘Atelier & Wunderkammer’ in der Dorfmitte im Hüttenweg 20 A
Bücher & Bilder, Kunst & Kunsthandwerk, Keramik & seltene Gläser, gute Weine und vieles mehr.
Geöffnet Sa. und So. von 11 bis 17 Uhr u.n.V. – siehe auch Rubrik ‘Kunst und Handwerk’

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Preise für Appartements
pro Person und Nacht 35 € bei Doppelbelegung, ohne Frühstück
bei Einzelbelegung 45 € Ü/N, o.F.
Kinder bis 3 Jahre frei, 4 bis 14 Jahre 15 €
Mindestbuchung: 2 Übernachtungen
Bei nur einer Übernachtung: Einzel-Nacht-Zuschlag 10 € p. P.
Haustiere (nur Appt. 1) auf Anfrage, 10 € einmalig
Preise inkl. Bettwäsche und Handtücher
Endreinigung pro Appartement 20 €
Wochenrabatt: 10% ab 7 Nächten. Bei längeren Aufenthalten sind Sonderkonditionen möglich.
Frühstücksbuffet 6 €, Kinder 4 €
BIO-Frühstück 10 € – beides auf Anmeldung
Sauna: 16 € für 2 Personen, jede weitere Person 8 €
Spezial:
“Winter in Glashütte”
Pauschalangebot
siehe: www.urlaub-glashuette.de
Kontakt:
Atelier und Gästehaus "Neunlinden"
Hüttenweg 11
15837 Baruth/Mark
Ortsteil Glashütte
0157-8825 4615 und 0163-633 88 69
glashuette.wunderkammer@gmx.de
urlaub-baruther-glashuette.de
www.urlaub-glashuette