Pferdestall und Scheune des Hegemeisterhauses

Das Gebäude ist auf dem Urmesstischblatt von 1841 verzeichnet. Nach seiner historischen Nutzung als Pferdestall für die Forst und mutmaßlich auch für herrschaftliche Jagden wurde das Haus um 1900 teilweise zur Wohnung ausgebaut. Vertriebene („Umsiedler“) konnten nach dem Zweiten Weltkrieg weitere Wohnungen beziehen. Der langgestreckte, eingeschossige, zur Straße traufständige Fachwerkbau weist Ziegelausfachungen, einen Feldsteinsockel und ein Krüppelwalmdach, teilweise mit Biberschwanz-Kronendeckung, auf. Ein Schornsteinkopf ist mit Ziegeln spitz geschlossen. Diese so genannten Fürsten-Hüte verweisen wie die blau-grauen Biberschwänze auf Besitz der fürstlichen Familie Solms-Baruth.  Rückwärtig erhebt sich der Bau eindrucksvoll über einer Talsenke (Urstromtal und Arbeitergärten).

Das Gebäude wird in Teilen noch bewohnt und ist nicht öffentlich zugänglich.

Der Landkreis Teltow-Fläming plant eine Sanierung und anschließende Vermietung bzw. Vergabe per Erbpacht.

 

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